Mitjana, Cova de na

Klein, aber fein. Damit ist die Cova de na Mitjana eigentlich beschrieben. Und doch nicht ganz. Denn bereits der Zustieg entlang der zerklüfteten Nord-Ost-Küste ist ein Erlebnis. Zuletzt klettert man an den stark korrodierten Felsen 3 Meter über dem Wasser bis zum kleinen Eingangsloch. Normalerweise sicher kein Problem - doch wir hatten Glück: Starkregen, Sturmböen und meterhohe Wellen würzten unseren Zustieg. Welch seltenes Ereignis auf der "Sonneninsel". Nach einem kurzen Schluf gelangt man über einen 10 m Schacht in die eine Halle, aus der die Höhle besteht. Doch die reicht auch aus. In der Mitte befindet sich das Meer - bzw. ein von Meerwasser gespeister Tümpel - mit wunderschönen Sinterformationen. Es gibt sogar einen Sandstrand! Sicherlich haben kleinere Formationen unter dem Besucherdruck gelitten - aber die Höhle ist immer noch schön. Auffallend sind auch die phreatischen Sinterformen, die teilweise meterhoch wie Knollen von der Decke wachsen.

Fazit: Absolutes Muss - schon allein wegen des aussergewöhnlichen Zustiegs.

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